Aufräumen in Moodle

Aufräumen ist ja spätestens seit Marie Kondo zu einem geachteten Zeitvertreib geworden. Auch unsere Lernplattformen brauchen diese Hingabe, denn ein Semester mit viel asynchronen Online-Anteilen bringt auch viel Online-Content und dadurch auch schnell mal unübersichtliche Kurse.

Ein erster Tipp ist das Kurs-Format. Je nach Bildungseinrichtung gibt es verschiedene Formate, mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Stöbert doch mal in diesem Beitrag der TU Darmstadt und auf eurer Lernplattform unter „Kurseinstellungen“ und „Kursformat“. Hier gibt es möglicherweise mehr Auswahl als gedacht.

In diesem Video zeige ich welche Möglichkeiten mir einfallen, um die Lernplattform Moodle möglichst übersichtlich zu gestalten:

Ein häufiges Argument gegen Textseiten und andere Aufräum-Methoden besteht darin, dass die Lernenden die Inhalte dann möglicherweise nicht finden. Dieses Risiko nehme ich in Kauf und versuche auch meine Materialien und Aktivitäten sehr eindeutig zu beschriften. Diese Kunst verlangt jedoch auch von meiner Seite fortwährende Übung und ich muss immer wieder ausprobieren sowie Feedbackschleifen mit den Lernenden einbauen. Ein letzter Tipp: Wenn ich nicht sicher bin, ob die Lernenden Verlinkungen erkennen (auf eine Textseite, ein Dokument oder einen externen Link) schreibe ich in Klammern (klick). Oder ich verlinke direkt auf das Wort „klick“.

Ich bin gespannt, ob das Online-Aufräumen euch auch so viel Spaß macht, wie es die vielen Aufräum-Reality-TV-Shows für das eigene Zuhause nahelegen und ob ein seelisches Wohlbefinden eintritt. Ich freue mich auf Kommentare dazu oder zu weiteren Aufräumtipps und wünsche euch eine wunderschöne, Sommerzeit und viel Energie für die letzten Semesterwochen.

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