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Herzlich Willkommen

Liebe Leser*innen,
mein Name ist Lisa David und diese Seite dient dazu meine Gedanken, Ideen, Ressourcen und Materialien zum Thema Lehren und Lernen mit Erwachsenen zu teilen. Ich freue mich über Kommentare oder auch Kontaktaufnahme, um Ideen weiter zu verbreiten.

„Was machen wir denn nun wegen ChatGPT“?

KI bzw. in diesem Fall generative KI-Sprachmodelle können einen Beitrag leisten, die Hochschullehre positiv zu verändern: Einerseits kann tatsächlich Entlastung der Lehrenden in ihrem Workload entstehen, damit sie mehr Zeit haben für die Lernzielerreichung der Studierenden (z.B. durch mehr Feedbackschleifen o.ä.). Andererseits müssen wir unsere Aufgabenstellung für die Leistungsüberprüfung überdenken: Zusammenfassungen oder schriftliche Kommentare können sehr leicht mittels ChatGPT generiert werden (wobei das natürlich eine Erschleichung der Leistung seitens der Studierenden wäre). Vielleicht macht es Sinn andere Aufgabenstellungen zu überlegen, bzw. wieder vermehrt mündliche Leistungen in die Lehre zu integrieren. Auch muss hinterfragt werden, welche Kompetenzziele sich lohnen. Der Behauptung, Studierenden müssten nur wissen, wie sie etwas finden oder wo es steht, stimme ich nicht zu! Studierenden müssen Professionswissen abrufen können und über einen Fundus verfügen, um kreative, innovative Lösungen im Berufsleben zu generieren.

Being in Relation

In Österreich hat das Wintersemester bereits gestartet, in Deutschland stehen der Semesterstart und damit die ersten Lehrveranstaltungseinheiten vor der Tür. Diese bieten sich besonders an, sich damit auseinanderzusetzen, welche Strategien wertvoll sein könnten zu den Studierenden eine Beziehung aufzubauen. Es gibt Hinweise aus der Lehr-Lernforschung, dass eine positive/gelungene Beziehung. zwischen Lehrenden und Studierenden Einfluss auf die Mitarbeit der Studierenden bzw. das studentische Engagement während der Lehrveranstaltung hat

Unconference

Eine Unconference ist laut Definition eine Konferenz, bei der die Teilnehmenden selbst die Inhalte und Themen auswählen und mitbringen. Mögliche Themen werden häufig im Vorhinein gesammelt; welche Themen dann genau bearbeitet werden und in welcher Reihenfolge wird erst am Tag der Unconference festgelegt. Das Konzept wird auch häufig als Barcamp beworben.

Rollen in der Lehre

Auch kreativere Begriffe, die erst individuell mit Leben befüllt werden müssen, lassen sich gut für die Darstellung von Lehrtätigkeiten verwenden: Gärtner:in, Geburtshelfer:in, Mahner:in, Vortänzer:in, Kabarettist:in und viele weitere. Hier stellt sich die Frage: Wer möchte ich für die Studierenden sein? Der Blick ist dabei auf die Lernenden gerichtet, in deren Dienst bzw. im Dienst derer Lernprozesse ich als Lehrperson stets stehe.

Aufräumen in Moodle

Aufräumen ist ja spätestens seit Marie Kondo zu einem geachteten Zeitvertreib geworden. Auch unsere Lernplattformen brauchen diese Hingabe, denn ein Semester mit viel asynchronen Online-Anteilen bringt auch viel Online-Content und dadurch auch schnell mal unübersichtliche Kurse.

Ein erster Tipp ist das Kurs-Format. Je nach Bildungseinrichtung gibt es verschiedene Formate, mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Stöbert doch mal in diesem Beitrag der TU Darmstadt und auf eurer Lernplattform unter „Kurseinstellungen“ und „Kursformat“.

„Hirn lüften“

Unterbrecht eure (Online-)Lehrveranstaltung für 3 Minuten mit einem musikalischen Beitrag. Ihr könnt die Studierenden bitten die Kameras inzwischen auszuschalten und aufzustehen, sich zu strecken – sprich: ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Welche Musik das sein soll, obliegt dem eigenen Geschmack – Hauptsache das Hirn wird „durchgelüftet“.