Die Umstellung auf Online-Lehre, die sich langsam einstellende Routine und die vielen optimierten und optimierbaren Lehr-Lernsituationen haben dazu geführt, dass ich für mich als Lehrende und Hochschuldidaktikerin konkrete Do’s and Dont’s entwickelt habe. Allerdings hat die Zeit, die Erfahrung, vielfältige Diskussionen, das Lesen von Studien und Gespräche mit Studierenden dazu geführt, dass ich meine Meinung zu einzelnen Aspekten der (Online-)Lehre geändert habe.
Dass Studieren nicht gleich Lernen heißt wissen auch alle, die sich gerade mit Onboarding-Prozessen von Erstsemestrigen in einem digitalen Studienbeginn beschäftigen.
Viele Erfahrungen sind gemacht, viele Möglichkeiten exploriert und einige Umwege sind gegangen worden*. Einige Lehrende berichten von gelungen Umstellungen und Umbauten der Präsenzlehre auf Lehre online. Die sich das zwar nie so richtig vorstellen konnten und jetzt von erreichten Lernergebnissen, hohem studentischen Engagement und gutem Austausch berichten. Ein Beispiel ist die Lehrveranstaltung von Gilles Reckinger zu Europäischer Ethnologie mit folgendem Beispiel…
Eine ganze Woche ist vergangen seit ich neue Beispiele versprochen habe! Nachdem ich immer noch daran arbeite und die Zeit wie im Flug vergeht, habe ich noch mehr Planungstools entwickelt,… Read more Lernaktivitäten, online →
Die Suppe reicht für 3-4 großzügige Porttionen und heilt zumindest physische Unbehaglichkeit. Mentales Unbehagen befällt mich bei der Berichterstattung über die vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführte Umfrage zur Wissenschaftsfreiheit.
Die Motivationstheorie von Decy and Ryan ist zwar bereits in die Jahre gekommen, gilt aber dennoch als nützliche Theorie, um Lernmotivation aufzuschlüsseln. Autonomie (1), Kompetenzerfahrung (2) und soziale Eingebundenheit (3) sind demnach Schlüsselfaktoren, um lernmotiviert zu sein. Zugegebenermaßen etwas verkürzt aber pragmatisch übersetzt ins Didaktische heißt das: Wahlfreiheit, wo nur möglich…
Zwischenräume sind Räume in denen Aufgaben und Funktionen unterschiedlich und mehrfach ausgestaltet sein können. Räume können – dies ist nicht neu – physisch, gedanklich und auch virtuell exisitieren. An physischen… Read more Zwischenräume →
Trotzdem und vielleicht auch deswegen begeistere ich mich für die These, dass Gender- und Diversity-Kompetenz (eine gängige Begrifflichkeit in der Hochschullehre, die wenn sie gut mit Inhalt gefüllt ist Antidiskriminierungsansätze beinhaltet) auch auf konkretem Wissen und Informationen beruht, die eine Lehrperson haben sollte.
Meine persönliche größte Sorge als Lehrende liegt tatsächlich auch darin, dass ich eine Studentin oder einen Studenten (unabsichtlich) diskriminiere.