Das Wintersemester steht in den Startlöchern und die Lehr-Lernplanung gestaltet sich weiterhin als Lehre auf Sicht. Manchen Kolleg*innen sitzen die Erfahrungen des Sommers noch schwer in den Knochen. Andere fühlen sich bestätigt in Ihrer Haltung, dass digital gestütztes Lehren und Lernen die Zukunft sein wird/muss/soll. Fakt ist: wir müssen uns auf unsere Lehraufträge vorbereiten, so wie jedes Semester. Allerdings müssen wir uns von einer konkreten Konstante verabschieden, dem „Wo“ und damit ein Stück weit dem „Wie“. Der Lernort und die damit verbundenen (Un)Möglichkeiten sind nur bedingt vorhersehbar. Wie kann ich mich als Lehrperson nun für das kommende Semester bzw. die kommende Lehrsaison vorbereiten?
Ich habe – so wie viele andere Lehrende auch – in den letzten Wochen viel darüber nachgedacht, welche Lernergebnisse aus den vergangenen Monaten für die bevorstehenden Lehr-Lernarrangements verwertbar sind. Folgende Liste möchte ich teilen: Es kann sehr verführerisch sein, synchrone Online-Lehre in großen Gruppen eher an der Methode Vortrag auszurichten. Als gewohnte Redner*in schien es mir leichter Dinge zu erzählen und zu zeigen. 50 schwarze Rechtecke mit Namen und Kürzel drinnen sind mir jedoch zu wenig als potentiell lernende Gegenüber.
Wichtig ist, Studierende, die von der Bildfläche „verschwinden“ oder „verloren gegangen sind“ zu kontaktieren und zu versuchen wieder mit ins Boot zu holen, wenn es die eigenen Zeitkapazitäten erlauben. Dabei ist zusätzlich zu beachten, dass manche Studierende sich in Situationen befinden, die ein synchrones Studieren erschweren. Herr Fink rät Lehrenden, den Studierenden möglichst menschlich begegnen.
Viele Erfahrungen sind gemacht, viele Möglichkeiten exploriert und einige Umwege sind gegangen worden*. Einige Lehrende berichten von gelungen Umstellungen und Umbauten der Präsenzlehre auf Lehre online. Die sich das zwar nie so richtig vorstellen konnten und jetzt von erreichten Lernergebnissen, hohem studentischen Engagement und gutem Austausch berichten. Ein Beispiel ist die Lehrveranstaltung von Gilles Reckinger zu Europäischer Ethnologie mit folgendem Beispiel…
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